Neuer Name für Schule
Regensburger CSU rückt von Mitbegründer ab
Regensburg (dpa/nd). Die Regensburger CSU geht auf Distanz zu ihrem Mitbegründer Hans Herrmann (1899 bis 1959). Wegen seiner Nazi-Vergangenheit soll eine nach dem ehemaligen Oberbürgermeister benannte Grund- und Mittelschule einen neuen Namen erhalten. Der CSU-Kreisvorsitzende Franz Rieger sprach sich am Mittwoch für eine Umbenennung aus und folgte damit einer Empfehlung des bayerischen Kultusministeriums.
»Aus pädagogischen Gründen sollte man gerade bei einer Schule einen historisch unbelasteten Namen wählen«, sagte Rieger. Er bestätigte einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.