Kriege verhindern Schulbesuch von über 28 Millionen Kindern
Hilfswerk: Bildung darf nicht das Opfer eines bewaffneten Konflikts sein
New York (epd/nd). Mehr als 28 Millionen Kinder können aufgrund bewaffneter Konflikte nicht die Grundschule besuchen. Viele Krisen und Bürgerkriege wie in Syrien dauerten Jahre und versperrten den Mädchen und Jungen für lange Zeit den regelmäßigen Zugang zur Bildung, warnte das Kinderhilfswerk UNICEF in New York. Zudem würden viele Schulgebäude in Kriegen zerstört.
Bildung dürfe nie das Opfer eines bewaffneten Konflikts sein, betonte UNICEF-Exekutivdirektor Anthony Lake. Laut UNICEF verhindern neben dem Bürgerkrieg in Syrien auch die Konflikte in der Zentralafrikanischen Republik, in Mali und in der Demokratischen Republik Kongo den Schulbesuch besonders vieler Kinder.
Insgesamt könnten 57 Millionen Kinder im Grundschulalter keine Lehranstalt besuchen, teilte UNICEF weiter mit. Gründe seien oft auch Armut, zu lange Wege zu den Schulen oder schlicht der Mangel an schulischen Einrichtungen. Vor einem Jahr hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine Schulinitiative gestartet. Bans Ziel ist es, jedem Kind der Welt den Grundschulbesuch zu ermöglichen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.