15 000 im Steigerwald

Regionalliga-Derby: Erfurt empfängt Jena

  • Matthias Koch
  • Lesedauer: 2 Min.
Was ist schon das DFB-Pokal-Finale, werden sich einige Fußballfans in Thüringen sagen. Im Erfurter Steigerwald findet für sie am Sonnabend die »Mutter aller Spiele« statt. Rot-Weiß empfängt den FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nord zum brisanten Derby. »Es wird einen verstärkten Polizei- und Ordnungsdienst geben. Wir lassen Pufferzonen frei«, sagt Erfurts Manager Stephan Beutel. 15 000 der 17 000 Karten waren bis Freitag verkauft. In Jena ist das komplette Kontingent von 3500 Gästekarten abgesetzt worden. Für beide Mannschaften geht es um sehr viel. Der Tabellenelfte Erfurt, der die letzten beiden Partien gegen Bremen II und in Chemnitz jeweils mit 1:0 gewinnen konnte, kämpft gegen den Abstieg. »Wir sind heimstark und brauchen uns auch gegen Jena nicht zu verstecken«, gibt sich Rot-Weiß-Coach Pavel Dotschew selbstbewusst. Mit Aufsteiger Jena kommt allerdings die auswärtsstärkste Elf der Liga (32 von 45 möglichen Punkten) in den Steigerwald. Die Mannschaft von Trainer Heiko Weber, die seit elf Begegnungen ungeschlagen ist, will den 2. Rang festigen. »Wir genießen die Situation. In der Stadt herrscht riesige Euphorie«, sagt Weber, der den Aufschwung Jenas so erklärt: »Das Niveau des Trainings und einiger Spieler war schon in der Oberliga höherklassig.« Jena muss jedoch zeigen, dass die beiden verschossenen Strafstöße beim 0:0 gegen Bremen II das Selbstvertrauen nicht gemindert haben. Immerhin: Das Hinspiel (2:0) und das Viertelfinale im Thüringenpokal in Erfurt (4:2 nach Elfmeterschießen) konnte Jena schon für sich entscheiden.
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