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Arbeitgeber unter Druck

Warnstreiks im öffentlichen Dienst angekündigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst verschärft sich. Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde wollen die Gewerkschaften in dieser Woche erheblichen Druck ausüben. Am Dienstag soll in Hessen, Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz und im Saarland gestreikt werden. Am Mittwoch und Donnerstag will die Gewerkschaft unter anderem den öffentlichen Personennahverkehr in fast ganz Nordrhein-Westfalen lahmlegen. Mittwoch wird auch in Bayern gestreikt. Am Donnerstag ist auch der Frankfurter Flughafen betroffen. Dort sind dann rund 6000 Beschäftigte der einstmals öffentlichen Fraport AG zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

Im Tarifstreit geht es um die 2,1 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen. Die Gewerkschaften fordern, die Gehälter um einen Sockelbetrag von 100 Euro und zusätzlich 3,5 Prozent zu erhöhen. Die ersten beiden Verhandlungsrunden waren trotz einer Annäherung ohne Ergebnis geblieben. Die dritte Runde soll am 31. März beginnen.

Bereits am Montag legten unter anderem Verwaltungsmitarbeiter in Brandenburg sowie Beschäftigte von Nahverkehrsbetrieben und Kindertagesstätten in Baden-Württemberg die Arbeit nieder. Nach ver.di-Angaben beteiligten sich rund 4000 Beschäftigte an den Arbeitskämpfen. In Potsdam und Heilbronn gab es Demonstrationen der Gewerkschaft. Agenturen/nd

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