18,9 Millionen Menschen ohne Arbeit
Erwerbslosigkeit im Euroraum geht nicht zurück
Luxemburg. Die Arbeitslosigkeit im Euroraum verharrt auf hohem Niveau. Die Arbeitslosenquote lag im März wie im Vormonat unverändert bei 11,8 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Insgesamt 18,9 Millionen Menschen waren demnach in den Euroländern ohne Arbeit, das war nur 22 000 weniger als im Februar und 316 000 weniger als im Vorjahresmonat.
Eurostat korrigierte die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote für Februar nachträglich auf 11,8 Prozent. Das waren 0,1 Punkte weniger als zuvor angenommen. Seit Dezember 2013 liegt der Wert damit kon-stant bei 11,8 Prozent. Auch in der gesamten EU veränderte sich die Arbeitslosenquote im März nicht und blieb bei 10,5 Prozent. Am höchsten ist die Erwerbslosigkeit nach wie vor in Griechenland. Die zuletzt veröffentlichte Arbeitslosenquote für Januar lag dort bei 26,7 Prozent. Neuere Zahlen lagen nicht vor. Spanien folgt mit 25,3 Prozent im März. Österreich (4,9 Prozent) und Deutschland (5,1 Prozent) weisen die geringsten Werte im Euroraum auf. Eurostat verwendet eine andere Berechnungsgrundlage als etwa die Bundesstatistiker in Wiesbaden.
Besonders die Jugendarbeitslosigkeit im Euroraum bleibt unverändert hoch. Mit 23,7 Prozent ist fast jeder Vierte unter 25 Jahren ohne Arbeit, in Griechenland und Spanien sogar mehr als jeder Zweite. An der Aussagekraft des Werts bestehen allerdings Zweifel, weil einige Länder auch Jugendliche in der Fortbildung als arbeitslos zählen. dpa/nd
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