Bern ist Alleinerbe

Gurlitts Testament

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Kunstmuseum Bern soll nach Angaben seines Direktors Matthias Frehner auch die wertvolle Salzburger Sammlung von Cornelius Gurlitt erben. »Es heißt, dass wir alles erben, die kompletten Sammlungen, also den beschlagnahmten Teil und die Bilder in Gurlitts Salzburger Wohnung«, sagte Frehner im Interview der »Welt« (Freitag). Außerdem gebe es »Liegenschaften und ein gewisses Barvermögen«. Ob das Museum die Erbschaft antreten will, sei aber noch nicht ganz klar. Der »Süddeutschen Zeitung« sagte Frehner: »Das Ganze muss sich lohnen. Der Teil der Sammlung, der Hauptwerkcharakter hat, muss so groß sein, dass er alle anderen Aufwendungen wert ist.« Am Mittwoch, einen Tag nach dem Tod des 81 Jahre alten Kunstsammlers, war bekanntgeworden, dass Gurlitt das Schweizer Museum in seinem Testament zum Alleinerben eingesetzt hat. dpa/nd

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