Brandenburg will an die Charité

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Brandenburg will die staatliche Mediziner-Ausbildung per Rahmenvereinbarung mit der Berliner Charité festzurren. Seit Anfang der 1990er Jahre habe es zwischen dem Land und der Charité-Leitung bislang nur eine mündliche Verabredung gegeben, dass Brandenburg keine eigene universitäre Medizinerausbildung aufbaut, sondern die Charité-Kapazitäten nutzt, erklärte Gesundheitsministerin Anita Tack (LINKE) am Samstag. In der Vereinbarung soll festgehalten werden, dass die staatliche Ausbildung in bewährter Form weiterläuft. Zugleich soll das System mit den zwölf märkischen Lehrkrankenhäusern Bestandteil der Vereinbarung werden. So werde laut Tack auf Dauer gesichert, dass Charité-Studenten weiter ihr Praktisches Jahr in Brandenburg absolvieren können.

Auch die Ruppiner Kliniken in Neuruppin und das Städtische Klinikum Brandenburg/Havel sollen Lehrkrankenhäuser der Charité bleiben. Beide Einrichtungen wollen in privater Regie mit der von ihnen gegründeten Medizinische Hochschule Brandenburg »Theodor Fontane« Mediziner ausbilden. dpa

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