Skandal-Hubschrauber der Bundeswehr darf vorerst fliegen

Technische Fehler am NH-90 sind allerdings noch nicht beseitigt

  • Lesedauer: 1 Min.
Der skandalumwitterte Bundeswehr-Hubschrauber NH-90 darf wieder fliegen. Die Maschinen sind für einen »Interimsflugbetrieb« zugelassen, wie »neues deutschland« aus dem Verteidigungsministerium erfuhr. Mit einer entsprechenden Entscheidung habe der Bundeswehr-Heeresinspekteur die vorübergehende Stilllegung von Anfang Februar aufgehoben. Zwar seien die miteinander verbundenen Fehler an den Turbinen, der Feuerlöschanlage und dem Overhead-Panel, die schon zu Gefahrensituationen führten, nicht behoben, doch man habe »veränderte Verfahren entwickelt«, hieß es. Klar sei, dass die Mängel auch nicht kurzfristig zu beheben sind. Doch »durch ein Ventilieren der Triebwerke vor dem Anlassen« hofft man die Ursache zu beherrschen.
Die Bundeswehr geht davon aus, dass man so ein »verantwortliches Maß« an Sicherheit herstellen könne. In welchem Zeitraum der Hersteller die erkannten Sicherheitsmängel des mehrfach in die Negativschlagzeilen geratenen Helikopters beseitigen kann, sei noch nicht absehbar. nd
Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -