Öcalan: Ära des Friedens soll beginnen

Aufruf zum Frieden mit der türkischen Regierung: zerstörerische Geschichte beenden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der inhaftierte Chef der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, hat seine Anhänger zum Frieden mit der türkischen Regierung aufgerufen. Es sei an der Zeit, die »grausame« und »zerstörerische« Geschichte zu beenden und eine Ära des »Friedens«, der »Brüderlichkeit« und der »Demokratie« zu beginnen, teilte Öcalan am Samstag in einer zum kurdischen Neujahrsfest Newroz in Diyarbakir verlesenen Botschaft mit. Öcalan bekräftigte zudem seinen Wunsch, den bewaffneten Kampf zu beenden. Der PKK-Führer hatte die PKK Ende vergangenen Monats dazu aufgefordert, einen Kongress einzuberufen, um die Niederlegung der Waffen zu beschließen. Mit diesem Kongress werde eine »neue Ära« beginnen, erklärte Öcalan. Der Konflikt zwischen der türkischen Regierung und der PKK währt seit 30 Jahren. Dabei kamen bislang rund 40.000 Menschen ums Leben. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.