Ver.di will Kita-Streiks fortsetzen

Gewerkschaften weisen Arbeitgeberangebot zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Gewerkschaft ver.di will die Arbeitsniederlegungen an Kindertagesstätten bundesweit in der kommenden Woche fortsetzen. Ein Angebot der Arbeitgeberseite, das lediglich über die Medien transportiert worden sei, berücksichtige zwei Drittel der Betroffenen nicht und sei deshalb nicht verhandlungsfähig, erklärte der Verdi-Sprecher Günter Isemeyer, in Düsseldorf.

Zu dem unbefristeten Streik haben neben ver.di auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie der Beamtenbund dbb aufgerufen. Sie kämpfen für eine spürbare Anhebung der Gehälter der bundesweit rund 240 000 Erzieherinnen und Sozialarbeiter. Nach Darstellung des kommunalen Arbeitgeberverbands VKA sind die Forderungen nicht bezahlbar.

Einige Eltern können sich zumindest über die Rückerstattung der Kitagebühren für die Streiktage freuen, andere gehen hingegen leer aus. Weil nur kommunale Einrichtungen betroffen sind, entscheiden die Städte und Gemeinden eigenständig, ob sie Beiträge zurückzahlen oder nicht. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -