Zwei weitere Menschen an MERS-Virus gestorben

Insgesamt 3800 Personen weiterhin in Quarantäne

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Gut einen Monat nach dem MERS-Ausbruch in Südkorea sind zwei weitere Menschen an der Atemwegserkrankung gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass der Ausbruch sich über Wochen ziehen könnte.

Seoul. Gut einen Monat nach dem MERS-Ausbruch in Südkorea sind zwei weitere Menschen an der Atemwegserkrankung gestorben. Außerdem meldete das Gesundheitsministerium am Montag drei Neuerkrankungen. Zwei Patienten im Alter von mehr als 80 Jahren seien der Viruserkrankung erlegen, hieß es. Damit erhöhte sich die Zahl der MERS-Todesopfer in dem Land auf 27. Die bisher erfassten Krankheits- und Todesfälle stiegen auf 172.

Mehr als 3800 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, waren nach Angaben der Behörden am Montag noch in Quarantäne. Damit ging diese Zahl um mehr als 200 zurück. Die Inkubationszeit - der Zeitraum von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit - wird auf mindestens fünf bis sechs Tage bis maximal zwei Wochen geschätzt.

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In den vergangenen Tagen gab es Anzeichen für einen Rückgang der Zahl der bestätigten neuen Infizierungsfälle in Südkorea. Allerdings hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehrfach gewarnt, dass sich der Ausbruch noch über einige Wochen hinziehen könne.

Nach dem ersten bestätigten MERS-Fall in Südkorea im Mai hatte sich das Virus rasch ausgebreitet. Es ist der größte MERS-Ausbruch außerhalb der arabischen Halbinsel. Mers zählt wie viele Erkältungsviren und auch der Sars-Erreger zu den Coronaviren. dpa/nd

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