Residenz kommt van Elst teuer zu stehen

Limburg verlangt Schadenersatz von Ex-Bischof

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Limburg Die Kosten für den neuen Bischofssitz in Limburg beschäftigen nach wie vor das Bistum und den Vatikan. Die Diözese wartet auf eine Entscheidung aus Rom, ob der frühere Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Schadenersatz zahlen soll. Grundsätzlich sei bei Rechtsakten gegen einen Bischof der Heilige Stuhl zuständig, sagte der Sprecher der Diözese, Stephan Schnelle, am Donnerstag. »Ob und in welcher Höhe und auf welchem Wege Forderungen gegen Tebartz-van Elst oder andere Verantwortliche der damaligen Bistumsleitung erhoben werden, liegt beim Vatikan.« Insgesamt geht es der »Bild«-Zeitung zufolge um 3,9 Millionen Euro, die das Bistum im Zusammenhang mit dem Bau der Bischofsresidenz habe abschreiben müssen.

Das 31-Millionen-Euro-Bauprojekt war durch die hohen Kosten in die Schlagzeilen geraten und bildete den Hauptgrund für die Beurlaubung von Tebartz-van Elst und den Bischofsrücktritt im vergangenen Jahr. Agenturen/nd

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