Moschee der Grauen Wölfe in Bielefeld angegriffen

PKK-Anhänger beschädigten Autos der türkische Faschisten

  • Lesedauer: 1 Min.
25 Vermummte haben eine Moschee in Bielefeld angegriffen. Sie skandierten Parolen der PKK und beschädigten Autos vor der Moschee. Die Polizei vermutet einen Konflikt zwischen »Grauen Wölfe« und Anhängern der PKK.

Mindestens 25 Vermummte haben eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen und mehrere Autos beschädigt. Hintergrund der Attacke am Donnerstagabend sei vermutlich der Konflikt zwischen Türken und Kurden in der Türkei, teilte die Polizei am Freitag mit. Die mutmaßlich kurdischen Angreifer hätten erfolglos versucht, in die Moschee einzudringen. Die Polizei nahm eine Person fest.

Die Angreifer hätten vor der Moschee parkende Autos beschädigt und Parolen der kurdischen Arbeiterpartei PKK an ein angrenzendes Gebäude geschmiert. Das Gebäude werde wohl von der rechtsgerichteten türkischen Vereinigung »Graue Wölfe« genutzt, berichtete die Polizei. Menschen wurden nicht verletzt.

Seit dem Ende des Waffenstillstandes zwischen PKK und türkischer Regierung im Juli liefern sich Kämpfer der Kurdenorganisation und Sicherheitskräfte im Südosten der Türkei regelmäßig Gefechte. Die Luftwaffe greift zudem PKK-Stellungen im Nordirak an. dpa/nd

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