Was zählen Grundwerte in der Politik?
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität - in einer Debatte der Friedrich-Ebert-Stiftung rückten linke Politiker dicht zusammen
Sie stünden nicht in Vitrinen, um ab und zu herausgeholt und abgestaubt zu werden, meinte der Sozialdemokrat Ralf Stegner. Sie gehörten nicht zu- und untergeordnet, sondern müssten gleichberechtigt behandelt und stets neu erkämpft werden, erklärte die LINKE Petra Pau. Und der Grüne Michael Kellner stellte die Rolle des Individuums bei ihrer Umsetzung heraus - der Grundwerte nämlich. Auf sie verpflichten sich Parteien in ihren Parteiprogrammen. In den Sprachgebrauch aller etablierten Parteien sind sie mittlerweile eingegangen, aber jede Partei versteht, wenigstens in Nuancen, Verschiedenes darunter. Das gilt durchaus auch für die drei genannten Politiker, von denen Stegner, SPD-Vizevorsitzender, und Kellner, Bundesgeschäftsführer der Grünen, jeweils als Linke in ihren Parteien gelten.
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität:
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.