Flugbegleiter drohen mit Streik
Lufthansa will den angekündigten Ausstand möglichst verhindern
Frankfurt/Main. Nach den Piloten planen die Flugbegleiter bei Europas größter Airline den Ausstand. »Wir werden am Montag mitteilen, wann Streiks anstehen«, sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies der Deutschen Presse-Agentur. Das könne die kommende Woche betreffen, wahrscheinlicher sei aber, dass es noch ein paar Tage dauere. Die Lufthansa will den Ausstand verhindern, möglicherweise durch Schlichtung. Lufthansa hat mit Ufo bezüglich offener Tarifverträge die Vereinbarung, beim Scheitern von Tarifverhandlungen eine Schlichtung anrufen zu können. Eine Ausnahme ist demnach das Thema Versorgung, hier hatte es bereits einen erfolglosen Schlichtungsversuch gegeben. Die Gewerkschaft will ihren weiteren Fahrplan am Montag Nachmittag in Mörfelden-Walldorf verkünden. »Wir haben in den letzten Monaten gelernt, dass eine Lösung am Verhandlungstisch nicht gewollt ist«, sagte Baublies. Die Lufthansa kritisierte den Abbruch der Tarifverhandlungen und bezeichnete sich als gesprächsbereit. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.