Mieter können Einfluss nehmen

Vorbereitung des Mietspiegels 2017 in Berlin

  • Lesedauer: 2 Min.
In Vorbereitung des Mietspiegels 2017 in Berlin können Änderungsanträge zur Wohnlageneinordnung bis zum 29. Februar 2016 an den Senat gestellt werden.

Für den Mietspiegel 2015 wurden auf der Grundlage von Änderungswünschen 5611 Adressen in eine andere Wohnlage eingestuft. Der größte Teil dieser Änderungen erfolgte auf Antragstellung von Vermietern. Man kann sich vorstellen, in welche Richtung diese Änderungen gingen.

Viele Mieterinnen und Mieter haben noch keine Kenntnis über ihre Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Deshalb ist es nötig, darüber breit in Mieterkreisen zu informieren.

Der Berliner Mieterverein hat dazu ein Informationsblatt (Nr. 202) vorbereitet mit dem Vordruck des Antragformulars. Beides ist in den folgenden Beratungsstellen in Lichtenberg erhältlich:

 Stadtteilzentrum »IKARUS«, Wandlitzstraße 13:

Montag 9 bis 11 Uhr

 »HEDWIG stadtteilzentrum«, Hedwigstraße 12 nahe Suermondtstraße und Konrad-Wolf-Straße:

Dienstag 17 bis 19 Uhr

 Kieztreff »Undine«, Hagenstraße 57-60:

Mittwoch 17 bis 19 Uhr

 Beratungszentrum Frankfurter Allee, Jessner Str. 4 (gegenüber Ring Center 1):

Montag und Mittwoch 10 bis 12 und 17 bis 19 Uhr,

Dienstag und Donnerstag 17 bis 19 Uhr;

Freitag 15 bis 17 Uhr

Mietpreisüberprüfung: Aktion des Berliner Mietervereins

Alle MieterInnen, die seit dem 1. Juni 2015 (Inkrafttreten der Mietpreisbremse in Berlin) eine Wohnung neu angemietet haben oder noch anmieten werden und solche, die seitdem eine Mieterhöhung erhalten haben, können kostenlos die geforderte Miethöhe durch den Berliner Mieterverein (BMV) prüfen lassen (auch Nichtmitglieder, außer MieterInnen von Sozialwohnungen). Dazu ist jeweils ein Fragebogen (169 A - bei Neuanmietung und 135 A - bei Mieterhöhung) auszufüllen. Es ist beim BMV zu bestellen oder in den bezirklichen Beratungsstellen zu erhalten. Ausgefüllt senden sie diesen an die Geschäftsstelle des Berliner Mietervereins, Spichernstr.1, 10777 Berlin.

Die Einsender erhalten eine differenzierte Berechnung mit rechtlichen Schlussfolgerungen und Empfehlungen.

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