13 Flüchtlinge in der Ägäis ertrunken

Unter den Toten auch fünf Kinder / Zehn Menschen konnten gerettet werden

  • Lesedauer: 1 Min.
Jede Nacht machen sich Menschen auf, die Grenzen der Festung Europa auf dem Seeweg zu überwinden. Und fast jede Nach sterben Menschen bei der gefährlichen Überfahrt in billigen Schlauchbooten über die Ägäis.

Athen. Bei der Überfahrt nach Griechenland sind am frühen Mittwochmorgen vor der kleinen Insel Farmakonisi mindestens 13 Flüchtlinge ertrunken. Darunter waren auch sieben Kinder, teilte die Küstenwache mit. »15 Menschen konnten aus dem Meer gerettet werden. Ein Flüchtling wird noch vermisst«, sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur. Zwei gerettete Flüchtlinge schweben wegen Unterkühlung in Lebensgefahr und seien ins Krankenhaus der nahe gelegenen Insel Kos gebracht werden, berichtete das Staatsradio. Fischer mit ihren Booten und die Küstenwache setzten am Mittwochmorgen die Suchaktion fort. Auch ein Hubschrauber überflog die Region des Unglücks, hieß es weiter. dpa/nd

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