Gastautor*innen

Leo Fischer

Leo Fischer

Der gebürtige Münchener war von 2008 bis 2013 Chefredakteur der Satirezeitschrift »Titanic«. Er ist regelmäßiger Autor mehrerer Zeitungen - für »nd« schreibt er die vierzehntägige Kolumne »Die Stimme der Vernunft«.

Aktuelle Beiträge von Leo Fischer:
Original und Kopie: Angela Merkel und ihr Olaf Scholz
Merkels langer Schatten

Die 16 Jahre Merkel werden oft als Zeit des Stillstands beschrieben – aber wie viel moderner, stabiler, demokratischer erscheinen sie vor dem Hintergrund freidrehender Lackaffen vom Schlage eines Lindner, Merz, Söder?

Schöner resignieren

Die Hoffnung, mit Aufklärung und guten Worten gegen den miserablen Lauf der Dinge in der Welt und in Deutschland vorzugehen, könne man eigentlich beerdigen, meint nd-Kolumnist Leo Fischer.

Will kürzen, aber nicht unbedingt bei sich: Tom Buhrow verdient als WDR-Intendant 413.000 Euro im Jahr
ÖRR-Reform: Ein feuchter Traum der Rechten

Fernsehkrimis sind ein Trauerspiel und die Chefgehälter bei ARD und ZDF viel zu hoch. Doch die Rundfunkkürzungen sind fatal, weil sie vor allem die Informationsangebote weiter reduzieren, kommentiert Leo Fischer.

Die Faust des Kapitals

Naturkatastrophen als höhere Gewalt? Es ist die Gewalt der Menschheit. Im Hurrikan schlägt die Faust des Kapitals zu, als ökologischer Krieg gegen die unteren Klassen, denen auch noch das soziale Netz weggespart wird.

Der lachende Mann: Thüringens AfD-Fraktionschef Björn Höcke bei der konstituierenden Sitzung des Landtags am Donnerstag
Ein autoritärer Aufbruch

Angesichts der Entwicklung in Deutschland wird man wird sich noch wundern, wofür man in Zukunft alles eingesperrt werden kann.

Faktenfreie Feindschaft

Wo die Grünen an der Urne »abgestraft« werden, geschieht es aus den falschen Gründen, meint Leo Fischer: nicht für ihren Opportunismus, sondern weil Wähler auf eine rassistische Kampagne hereinfallen.

Ist ja nur psychisch

Woher die Therapiebedürftigkeit kommt, warum wir so kaputt und psychisch krank sind, wird kaum hinterfragt.Dabei hat die schlechte Einrichtung der Gesellschaft ein gehobenes Maß Mitschuld an den psychischen Zerrüttungen.

Auch das Faultier macht es sich lieber gemütlich.
Unsportlich bleiben

Nicht der Sport steht im Vordergrund, sondern die soziale, geschlechtliche Norm. Am Ende müssen richtige Männer, richtige Frauen siegen – sonst niemand. Da bleibt man doch lieber unsportlich.

Global vernetzt am Küchentisch

Diese digitale Effizienz führt keineswegs zu höherem Wohlstand: Trotz linear steigender Produktivitätsgewinne stagnieren die Reallöhne; die Mehrleistung wird zu fast 100 Prozent vom Kapital abgeschöpft.