Ideologiekritik

Die konformistische Rebellion

Statt die unpersönliche Herrschaft des Kapitalismus zu kritisieren, setzt die heutige Linke auf Betroffenheit. Mit der Wende von Marx zur Identitätspolitik kann sie den Kapitalismus nicht mehr verstehen - und auch nicht zu seiner Überwindung beitragen

Elena Louisa Lange und Joshua Pickett-Depaolis

»Ich hab’s nicht gelesen, aber ...«

Vor fünf Jahren erschien mit dem Sammelband »Beißreflexe« eine Kritik am queeren Aktivismus und der Einengung des Denkens. Trotz der teils schrillen Reaktionen hat sich an der Sache wenig geändert. Ein kommentierender Rückblick der Herausgeberin

Patsy l’Amour laLove

Marktgesellschaft und Übermensch

Friedrich Nietzsche hat die Aristokratisierung des Kapitalismus propagiert, Ayn Rand hat sie im 20. Jahrhundert popularisiert. Eine Kritik zum 40. Todestag der Bestseller-Autorin, die als Vordenkerin des ungehemmten Neoliberalismus gilt

Ishay Landa

Der sophistische Rebell

Von der Studentenrevolte über die RAF zur marxistischen Theorie: Wolfgang Pohrts Schriften lesen sich heute wie aus einer anderen Welt. Sie sind inzwischen in einer bis auf den Briefband abgeschlossenen Werkausgabe neuaufgelegt worden - ein kursorischer Überblick

Erwin Grave

Der diskrete Charme der Ideologie

Es ist das erste berühmte Werk von Slavoj Žižek: Mehr als 30 Jahre nach Erscheinen liegt »Das erhabene Objekt der Ideologie« auf Deutsch vor

Jakob Hayner

Lügen und andere Wahrheiten

Wie kommt es, dass die Meinung der Herrschenden zur herrschenden Meinung wird? Die Psychoanalytiker Almuth Bruder-Bezzel und Klaus-Jürgen Bruder versuchen sich mit einem Sammelband an einer Antwort

Irmtraud Gutschke
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