Nationalsozialismus

Leben wie unaufgeräumte Durchgangsstationen

Der Dokumentarfilm »Jeder schreibt für sich allein« handelt von Schriftstellern, die sich mit dem NS-Regime arrangierten. Der Regisseur Dominik Graf im Gespräch

Susanne Gietl

Nazis wie du und ich

Dominik Grafs Dokumentarfilm »Jeder schreibt für sich allein« widmet sich Schriftstellern, die das nationalsozialistische Deutschland nicht verlassen haben. Muss das sein?

Erik Zielke

Fatale Gleichsetzung

Karlen Vesper über einen irreführenden europäischen Gedenktag

Karlen Vesper

Aufarbeitungstheater

Die Max-Planck-Gesellschaft will die 150 Jahre alte Dondorf-Druckerei in Frankfurt am Main abreißen lassen. Das ist nicht nur ökologisch fatal, sondern auch erinnerungspolitisch – und die Goethe-Uni macht mit

Altaira Caldarella und Lukas Geisler

Bittere Brunnen im Abendlicht

Von der Geschichte des Kommunismus im 20. Jahrhundert erzählen Stephan Hermlin und Hertha Gordon-Walcher. Über beide liegen neue Bücher vor.

Karsten Krampitz

Die lange Ächtung »urnischer« Liebe

Der Sexualhistoriker Benno Gammerl schreibt eine Geschichte der queeren Bewegung in Deutschland seit dem Kaiserreich. Dabei wird deutlich: Auf erkämpfte Fortschritte folgten immer wieder auch homophobe Rückschläge

Thomas Gesterkamp

Max Horkheimer: Der Wille zur Freiheit

Am 7. Juli 1973 starb Max Horkheimer. Auch wenn er seine sozialphilosophischen Diagnosen selbst anzweifelte: Die meisten haben sich als haltbar erwiesen

Gerhard Schweppenhäuser