Millionenstrafe für Motorenbauer

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Friedrichshafen. Der Motorenbauer MTU Friedrichshafen muss wegen Bestechung eine Strafe von zwölf Millionen Euro zahlen. Im Zusammenhang mit Rüstungsgeschäften in Südkorea habe sich das Tochterunternehmen von Rolls-Royce Power Systems unsauberer Methoden bedient, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Den Ermittlungen zufolge waren 2008 und 2009 Vergnügungsreisen für südkoreanische Militärbeamte als Fortbildungen deklariert worden. Die Firma war selbst auf mögliche Korruption bei MTU Asia aufmerksam geworden und hatte die Staatsanwaltschaft informiert. Ein Ex-Manager erhielt eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten und eine Geldstrafe von 30 000 Euro. Gegen weitere Ex-Mitarbeiter wird noch ermittelt. dpa/nd

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