Streiks am orthodoxen Ostersonntag
Athen. Aus Protest gegen bevorstehende harte Einschnitte bei Renten und neuen Steuern haben am orthodoxen Osterwochenende in Griechenland die Lokführer bei Eisenbahnen und U-Bahnen gestreikt. Am Ostersonntag standen in Athen die U-Bahnen und S-Bahnen still. Den Anfang hatten am Vortag bereits die Eisenbahner gemacht. Diese Streiks sollten an diesem Montagmorgen enden. Die Ausstände sind Vorboten größerer Streiks, die die Gewerkschaften angekündigt haben. Sie wenden sich gegen ein Gesetzesbündel von Sparmaßnahmen - Voraussetzungen für weitere ausländische Gelder. Es geht dabei um Sparmaßnahmen in Höhe von insgesamt 5,4 Milliarden Euro. Darüber soll vermutlich diese Woche im griechischen Parlament abgestimmt werden. Dann wollen die zwei größten Gewerkschaftsverbände für 48 Stunden lang das Land lahmlegen. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.