Stasi-Beauftragter offen für Reform der Behörde
Berlin. Der Leiter der Behörde für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat sich grundsätzlich offen zu einer Reform seiner Behörde geäußert. In den Vorschlägen der zuständigen Kommission gehe es nicht um eine Zerschlagung, sondern um eine Weiterentwicklung der Stasiunterlagen-Behörde, sagte Jahn am Sonntag im Deutschlandfunk. Entscheidend sei, dass das Archiv langfristig für die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur zur Verfügung stehe. Nach den Vorstellungen der Kommission sollen die Stasi-Unterlagen bis Herbst 2021 ins Bundesarchiv überführt werden. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.