Menschenrechte bleiben ungeschützt
Berlin. Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen bei Auslandsgeschäften offenbar auch künftig nicht per Gesetz auf die Achtung der Menschenrechte verpflichten. Es werde aber erwartet, dass sie ihre Lieferketten analysieren und »nachteilige menschenrechtliche Auswirkungen verhüten und mildern«, heißt es nach Medienberichten vom Mittwoch im Entwurf für den »Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte«. Dieser soll UN-Leitprinzipien umsetzen, die vor fünf Jahren vom Menschenrechtsrat verabschiedet wurden. Der deutsche Aktionsplan wurde in rund zweijährigen Konsultationen mehrerer Ressorts erstellt und soll in den kommenden Wochen beschlossen werden. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.