Schlesinger übernimmt
Die ARD-Journalistin Patricia Schlesinger beginnt am Freitag ihre neue Aufgabe als Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Die 54-Jährige tritt die Nachfolge von rbb-Gründungsintendantin Dagmar Reim an, die am Donnerstag nach 13 Jahren an der Spitze des Hauses in den Ruhestand verabschiedet wurde. Schlesinger berichtete für die ARD unter anderem aus Singapur und Washington, zudem ist sie den Zuschauern als Moderatorin des ARD-Magazins »Panorama« bekannt. Nach weiteren Leitungsstationen übernahmen sie 2007 den Programmbereich Kultur & Dokumentation.
Im rbb-Rundfunkrat hatte sich Schlesinger gegen Mitbewerber Theo Koll vom ZDF durchgesetzt. Schlesinger ist zunächst auf fünf Jahre gewählt. Nach der Wahl hatte sie betont, ihr Ziel sei es, den rbb mit seinem beiden Standorten in Berlin und Potsdam »noch stärker« und das Programm »noch besser« zu machen. Dem Rundfunkrat hatte sie bereits ein umfangreiches Konzept für die Zwei-Länder-Anstalt vorgelegt. Details wollte sie bislang dazu aber nicht nennen.
Der rbb ging 2003 aus der Fusion des Sender Freies Berlin (SFB) mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) hervor. Neben den beiden Funkhäusern in Berlin und Potsdam unterhält der rbb Studios in Cottbus und Frankfurt (Oder) sowie Regionalbüros in Perleberg und Prenzlau. epd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!