Wichtiger Knotenpunkt

Forschung zu Weimar

  • Lesedauer: 1 Min.

Thüringen will mit einer neuen Forschungsstelle die Geschichte der Weimarer Republik aufarbeiten. Bis zum 100. Gründungsjahr der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland 2019 fördere das Land die »Forschungsstelle Weimarer Republik« an der Universität Jena mit rund 270 000 Euro, teilte das Wissenschaftsministerium am Sonntag in Erfurt mit. Die Einrichtung, die von dem Jenaer Politikprofessor Michael Dreyer geleitet werden soll, hat ihre Arbeit Anfang August aufgenommen.

Ziel sei, die Forschung zur Weimarer Republik im Gründungsland der deutschen Demokratie zu bündeln, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Markus Hoppe (SPD). Die Einrichtung solle zu einem »wichtigen Knotenpunkt« der Forschung werden.

Aufgaben der Forschungsstelle seien neben eigener wissenschaftlicher Arbeit insbesondere der Aufbau eines Netzwerks zur Weimar-Forschung und die Organisation jährlicher Fachkonferenzen, betonte Dreyer. Dabei werde die Einrichtung eng mit dem 2013 in Weimar gegründeten Verein »Weimarer Republik« zusammenarbeiten, der vom Bundesjustizministerium gefördert wird. epd/nd

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