Verzweifelte Suche nach Verschütteten

Nach Erdbebenkatastrophe in Italien bisher über 240 Todesopfer geborgen

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Rom. Bei dem verheerenden Erdbeben in Italien könnten mehr als 300 Menschen gestorben sein. Das Beben könne »noch schlimmere Dimensionen erreichen als jenes in L’Aquila« vor sieben Jahren, sagte der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio. Damals kamen 309 Menschen um. Am Donnerstag stand die vorläufige Bilanz bei 241 Toten. Die meisten Opfer gab es in den Orten Amatrice und Accumoli in der Region Latium und in der Gegend um Pescara del Tronto in den Marken. 270 Menschen wurden in Krankenhäusern behandelt. Unter den Opfern sind ein spanischer und fünf rumänische Staatsbürger.

Für die Retter war es ein Wettlauf gegen die Zeit, einen Tag nach dem Beben noch Überlebende zu finden. Hunderte Nachbeben erschwerten die Arbeiten. Gleichzeitig bekam die Kritik am Umgang des Landes mit dem Erdbebenschutz neue Nahrung.

In Italien wurden an vielen öffentlichen Gebäuden die Fahnen auf halbmast gesetzt. Die Regierung in Rom hatte dies als Zeichen der Trauer angeordnet. dpa/nd Seite 20

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