Statoil investiert in neues Ölfeld
Stavanger. Trotz sinkender Einnahmen setzt der norwegische Rohstoffkonzern Statoil weiter aufs Öl. Wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab, sollen bis zu 60 Milliarden Kronen (6,5 Milliarden Euro) in den Ausbau des Ölfelds »Johan Castberg« in der Barentssee investiert werden. Die endgültige Entscheidung soll 2017 fallen. Das Ölfeld befindet sich im nördlichen Sektor der Barentssee und ist 130 Quadratkilometer groß. Die Ölmenge wird auf 450 bis 640 Millionen Barrel geschätzt. »Das Feld wird eine große Summe an Steuereinnahmen bringen«, sagte Arne Sigve Nylund, Statoil-Vizepräsident. Seit dem Fall des Ölpreises hat Statoil wie andere Unternehmen der Branche Einnahmeverluste hinnehmen müssen. Im letzten Quartal brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent ein. Der staatseigene Konzern hatte daraufhin einen noch härteren Sparkurs angekündigt. In einigen Kommunen an der Westküste Norwegens ist die Arbeitslosigkeit um bis zu 60 Prozent gestiegen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.