Italien bietet Brüssel die Stirn

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Rom. Italien hat seine Haushaltspläne gegenüber der EU verteidigt. Finanzminister Pier Carlo Padoan bekräftigte in der Zeitung »La Repubblica« am Sonntag, Brüssel müsse akzeptieren, dass sein Land zusätzliche Kosten durch die Flüchtlingskrise und den Wiederaufbau nach dem Erdbeben vom August zu bewältigen habe. Die italienische Regierung erwartet für 2017 ein Defizit von 2,3 Prozent. Mit der EU-Kommission, von der der Haushaltsentwurf abegesegnet werden muss, sind 1,8 Prozent vereinbart. Für die Versorgung von Flüchtlingen rechnet Italien 2017 mit zusätzlichen Ausgaben von rund 3,8 Milliarden Euro. Der Wiederaufbau nach dem Erdbeben, das fast 300 Menschenleben forderte, soll 4,5 Milliarden Euro kosten. dpa/nd

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