Siebenmal in Deutschland
Zum ersten Mal kam er als Senator, danach bisher fünfmal als US-Präsident. Am Mittwochabend traf Barack Obama das sechste und letzte Mal als Präsident in Berlin ein. Seine Deutschland-Besuche im Überblick:
Juli 2008: Als Senator tritt Obama während des US-Wahlkampfes in Berlin auf. Der Kandidat der Demokraten spricht mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und vor rund 200 000 Menschen an der Siegessäule. Eine Rede vor dem Brandenburger Tor als Präsidentschaftskandidat hatte ihm Merkel nicht gestattet.
April 2009: Obama kommt erstmals als Präsident. Im Rahmen eines NATO-Gipfels besucht er Baden-Baden und die badische Grenzstadt Kehl. Mit Merkel trifft er sich zu einem persönlichen Gespräch.
Juni 2009: In Dresden beten Merkel und Obama in der Frauenkirche. Nach einem Rundgang im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald erinnern beide an die Gräuel des Nationalsozialismus. Obama schließt seinen Besuch in Rheinland-Pfalz ab.
Juni 2013: Ein gutes halbes Jahr nach seiner Wiederwahl kommt Obama nach Berlin. Jetzt darf er seine Rede auch vor dem Brandenburger Tor halten. Er schlägt weitere Schritte zur atomaren Abrüstung vor.
Juni 2015: Obama kommt zum G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs führender Industrieländer auf Schloss Elmau in Bayern. Klimaschutz und der Ukraine-Konflikt stehen im Fokus.
April 2016: Obama eröffnet gemeinsam mit Merkel die Hannover Messe, deren Partnerland diesmal die USA sind. Er schwärmt von der Kanzlerin als große Kraft in Europa und verlässliche Politikerin.
November 2016: Obama unternimmt eine letzte Europareise als Präsident und sagt Merkel in Berlin Goodbye. Sie war für ihn nach eigenen Worten die wichtigste ausländische Partnerin in seiner Amtszeit. dpa/nd
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