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Widersprüchliche Angaben über Evakuierung Ost-Aleppos

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Die syrische Armee hat nach russischen Angaben die Rückeroberung Ost-Aleppos beendet. Das teilte am Freitag das Verteidigungsministerium in Moskau mit. An einzelnen Stellen werde aber weiter gegen radikale Kräfte gekämpft, hieß es. In diesen Vierteln würden syrische Einheiten vorrücken. Auch der Abtransport von Kämpfern und ihren Familien aus Ost-Aleppo sei abgeschlossen, teilte Syriens Verbündeter Russland mit. Mehr als 4500 Kämpfer und 337 Verletzte seien aus der Stadt gebracht worden, sagte ein Behördensprecher in Moskau. Insgesamt seien bei dem Einsatz mehr als 9500 Zivilisten abtransportiert worden. Aus Söldnerkreisen in Aleppo hieß es jedoch, die russischen Angaben zur Evakuierung seien falsch. Russland habe die Kontrolle über iranische Kräfte verloren, wolle aber nach außen hin nicht schlecht aussehen. Deswegen habe Moskau die Evakuierung für beendet erklärt. Der syrische Parlamentsabgeordnete Fares Schehabi sagte, die Evakuierung sei wegen Unstimmigkeiten über die von Söldnern belagerten Orte Fua und Kafraja ausgesetzt worden. »Die Rebellen lassen die Menschen dort nicht hinaus«, teilte er mit. dpa/nd

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