Tor des KZ Dachau kommt in die Gedenkstätte
Berlin. Das gestohlene Eisentor des ehemaligen faschistischen Konzentrationslager Dachau in Bayern wird die angefertigte Replik am Lagereingang nicht ersetzen. Das Anfang November 2014 entwendete und unlängst in Norwegen wieder aufgefundene Tor mit der zynischen Inschrift »Arbeit macht frei« kommt stattdessen in die Ausstellung der Gedenkstätte, berichtet der Bayerische Rundfunk am Mittwoch. Die Stiftung folgt damit dem Vorbild der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Auschwitz. Dort war der Original-Schriftzug »Arbeit macht frei« vor einigen Jahren gleichfalls gestohlen worden. nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.