Nicht allein Luthers Werk

Frauen und Reformation

  • Lesedauer: 1 Min.

Auch Frauen trugen zur Verbreitung der Reformation bei. Herrscherinnen, Theologinnen, Dichterinnen und Ehefrauen von Reformatoren gestalteten die kirchliche Umbruchzeit seit 1517 mit. Zum 500. Reformationsjubiläum besinnt sich die evangelische Kirche auf die Bedeutung der Frauen für die Verbreitung von Martin Luthers Thesen. Dazu startet am Dienstag eine von der Evangelischen Kirche im Rheinland entwickelte multimediale Wanderausstellung mit 13 Porträts bedeutender Reformatorinnen.

Bekannteste Reformatorin war Martin Luthers Ehefrau Katharina von Bora (1499-1552), die als Unternehmerin für den Unterhalt des offenen Hauses Luthers sorgte. Auch an andere Frauen wie die scharfzüngige Flugblattverfasserin Argula von Grumbach (1492-1554) wird erinnert. Die Reformatorinnen seien nicht im Fahrwasser Luthers geschwommen, sondern hätten eigene Impulse gesetzt, sagte die Organisatorin der Ausstellung, Irene Diller. Die Reformation sei komplex gewesen - nicht allein Luthers Werk. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.