Selbstmordattentat in Mali: 47 Todesopfer
Bamako. Nach einem Selbstmordanschlag auf einen Militärstützpunkt im Norden Malis ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 47 gestiegen. Dutzende Menschen wurden zudem am Mittwoch bei dem Anschlag in der Stadt Gao verletzt, wie Regierungssprecher Mountaga Tall erklärte. Unter den Toten seien auch fünf Selbstmordattentäter. Ein oder mehrere Attentäter hatten sich demnach am Morgen mit einem Auto in dem Lager gesprengt. In dem Stützpunkt befinden sich malische Streitkräfte und frühere Rebellen, die gemäß eines Friedensabkommens künftig gemeinsam auf Patrouille gehen sollen. Die Bundeswehr beteiligt sich in Gao mit mehr als 500 Soldaten an einer UN-Mission zur Stabilisierung des westafrikanischen Landes. dpa/nd
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