Stickstoff - nach Bedarf Hornspäne und Kompost

Düngung

  • Lesedauer: 1 Min.

In der Wachstumsphase ist es sinnvoll, nach und nach Portionen von 5 g Stickstoff/m² in Form von Hornspänen zu verabreichen. Doch auch im Gartenkompost ist Stickstoff enthalten. Ist der Anteil an Rasenschnitt und Gemüseabfällen groß, ist auch der Stickstoffanteil hoch. Dieser organisch gebundene Stickstoff wird je nach Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Faktoren frei.

Wer kompostiert und regelmäßig Kompost ausbringt - im Frühjahr maximal 5 bis 10 l/m², allerhöchstens eine Schichtdicke von einem halben bis einem Zentimeter -, deckt damit den Stickstoffbedarf von Kulturpflanzen mit geringen Nährstoffen wie etwa Radieschen, Feldsalat, Knollenfenchel, Kopfsalat und Zwiebeln völlig ab. Bei diesen Pflanzen muss gar nicht zusätzlich gedüngt werden.

Pflanzen mit höherem Stickstoffbedarf wie Kohl, Zucchini und anderes Gemüse mit großer Masse und langer Kulturdauer brauchen bei Kompostausbringung im Frühjahr dann im weiteren Wachstumsverlauf entsprechend weniger Stickstoff , als es ohne Kompost der Fall wäre.

Im Handel sind sowohl natürliche organische Stickstoffdünger auf tierischer Basis (eben Hornspäne) als auch solche auf pflanzlicher Basis sowie mineralische Stickstoffdünger erhältlich. Letztere machen aber nur bei akutem Mangel Sinn. Im Gegensatz zu Kompost oder organischen Düngern tragen sie langfristig nicht zur Bodenverbesserung bei, und ihre Herstellung ist energieaufwendig. nd

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