Grüne und CDU wählen Landeslisten

Parteitage entscheiden über Kandidatenaufstellung

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Berliner Grünen und die CDU wählen am Samstag ihre Landeslisten für die Bundestagswahl am 24. September. Während die CDU dazu eine Landesvertreterversammlung mit Delegierten aus den Kreisverbänden einberufen hat, können bei den Grünen alle Mitglieder des Landesverbandes zu der Versammlung kommen und abstimmen. Zweiter Unterschied: Bei der CDU hat der Landesvorstand bereits einen Vorschlag mit 16 Kandidaten und konkreten Listenplätzen vorgelegt. Er dient als Grundlage für die weitere Diskussion und kann noch verändert werden. Bei den Grünen wird vor Ort quasi spontan entschieden, welcher Politiker auf welchem Listenplatz kandiert.

Die CDU will mit ihrer Landeschefin Monika Grütters als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf ziehen. Die Kulturstaatsministerin im Kanzleramt hatte den Parteivorsitz nach dem historisch schlechten Abschneiden der CDU bei der Abgeordnetenhauswahl von Frank Henkel übernommen.

Bei den Grünen hat deren frühere Landesvorsitzende Bettina Jarasch ihre Kandidatur für den ersten Listenplatz angemeldet. Jarasch wurde im Vorjahr ins Abgeordnetenhaus gewählt und hatte den Parteivorsitz anschließend nach sechs Jahren abgegeben. Für den zweiten Listenplatz kandidiert Stefan Gelbhaar, ebenfalls Mitglied des Abgeordnetenhauses. Um den dritten Platz bewirbt sich die langjährige Bundestagsabgeordnete und frühere Bundesministerin Renate Künast. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.