Werke von Hanno und Neo Rauch

Aschersleben

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Ausstellung mit Werken von Neo Rauch und seinem früh verstorbenen Vater Hanno ist die bislang besucherstärkste der Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben. Mehr als 7000 Gäste seien gezählt worden, teilte die Leiterin der Grafikstiftung, Christiane Wisniewski, der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Am Sonntag ist die Schau nach elf Monaten zu Ende gegangen. »Das war noch einmal ein erfolgreiches Wochenende«, sagte sie. Pro Tag seien mehr als 100 Besucher in die Ausstellung gekommen.

Der international bekannte Künstler Neo Rauch (57) hatte für die Schau etwa 50 Holzschnitte, Grafiken und Zeichnungen seines Vaters ausgesucht. In der kleinen Stadt vor dem Harz war Neo Rauch bei seinen Großeltern aufgewachsen. Rauchs Eltern, die nur 19 und 21 Jahre alt wurden, waren Kunststudenten in Leipzig - wie später auch ihr Sohn. Sie kamen 1960 bei einem Zugunglück ums Leben, da war Neo Rauch erst einen Monat alt. Weil er sich der Stadt Aschersleben verbunden fühlt, errichtete er gemeinsam mit ihr die Grafikstiftung. Sie organisiert jährlich eine Ausstellung und bietet auch Workshops an. Die Ausstellungsräume waren 2012 eröffnet worden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.