Von der Leyen rudert etwas zurück
Verteidigungsministerium räumt Defizite ein
Berlin. Nach ihrer Kritik an Strukturen in der Bundeswehr rudert Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) etwas zurück. Sie hätte ihren Äußerungen zum Skandal um den mutmaßlich rechtsextremen Offizier Franco A. eine Anerkennung für die vielen rechtschaffenen Soldaten voranstellen müssen, sagte von der Leyen laut »Spiegel« vor Generälen. Das Verteidigungsministerium räumte auch mögliche Defizite im Umgang mit rechtsradikalen Tendenzen in der Bundeswehr ein. »Es hätte vielleicht früher an der Stelle auch systematischer geforscht werden müssen«, sagte der Sprecher Jens Flosdorff.
Bei einem an der Affäre Beteiligten, der ebenfalls festgenommen worden war, wurden erhebliche Mengen verschiedenster Munition gefunden, wie am Donnerstag bekannt wurde. Es handelt sich dabei unter anderem um rund tausend Schuss Munition, die ganz überwiegend aus ehemaligen Bundeswehrbeständen kommen sollen. Sie wurde offenbar bei Schießübungen entwendet. Agenturen/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.