Mehr Steuern für den Staat

Länder können mit höheren Einnahmen planen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Staat kann bis Ende des Jahrzehnts steigende Steuereinnahmen einkalkulieren. Das Finanzministerium gehe von einem Steuerplus für Bund, Länder und Gemeinden von 55 Milliarden Euro bis 2020 gegenüber der Steuerschätzung vom November aus, berichtete das »Handelsblatt«. Der Arbeitskreis der Steuerschätzer tagt ab Dienstag und wird am Donnerstag Zahlen bekanntgeben.

Für 2017 erwarte man einen Anstieg der Einnahmen auf 735 Milliarden Euro (plus 10,5 Milliarden gegenüber der Novemberschätzung), für 2018 auf 762 Milliarden Euro (plus 10,2 Milliarden). Allerdings profitierten Länder und Gemeinden stärker als der Bund. Gründe seien beschlossene Steuersenkungen sowie höhere Bundeshilfen bei Integrationsleistungen, hieß es. 2017 stehe dem Bund ein niedriger einstelliger Milliardenbetrag mehr ins Haus, 2018 könnten die Einnahmen aber leicht geringer ausfallen als erwartet. dpa/nd Kommentar Seite 4

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -