Chinas Handelsdefizit steigt unerwartet stark
Peking. Das chinesische Handelsdefizit ist im April unerwartet stark auf 38 Milliarden US-Dollar gestiegen. Im Vormonat hatte es noch bei 23,9 Milliarden gelegen. Die Exporte legten in US-Dollar gerechnet um acht Prozent (Vormonat: 16,4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie der chinesische Zoll am Montag mitteilte. Die Importe stiegen wegen niedrigerer Rohstoffpreise nur noch um 11,9 Prozent (20,3 Prozent) an. Die Ein- und Ausfuhren wuchsen damit deutlich weniger als erwartet. Die Zahlen deuten nach Ansicht von Experten auf weniger Schwung für die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im zweiten Quartal hin. In Yuan gerechnet stiegen Chinas Exporte um 14,3 Prozent, während die Importe um 18,6 Prozent zulegten. Der Handel mit dem größten Handelspartner EU wuchs in den ersten vier Monaten des Jahres in Yuan gerechnet um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.