Tierschutzlabel bieten Orientierungshilfe
Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz
Immer mehr Verbraucher achten beim Fleisch- oder Milchkauf auf das Tierwohl. Sie wollen wissen, wie die Tiere gehalten wurden. Eine generelle Kennzeichnungspflicht gibt es bisher allerdings nicht. Die bisherigen Label werden noch nicht bundesweit praktiziert.
Urteile von Sozialgerichten - Ohne Antrag kein Arbeitslosengeld II. Unabhängig davon, ob jemand grundsätzlich Anspruch auf Arbeitslosengeld II (Hartz IV) hat, muss er es beantragen. Versäumt man den Antrag, hat man keine Möglichkeit, den Anspruch rückwirkend geltend zu machen. Gezahlt wird immer erst ab Antrag. Ohne Nachweis von Bewerbungen droht Arbeitslosen eine Sperrzeit. Arbeitslose müssen ihre Bemühungen um einen neuen Job der Arbeitsagentur nachweisen. Kommen sie dem nicht nach, droht ihnen eine Sperrzeit auf ihr Arbeitslosengeld I.
Mobbing am Arbeitsplatz - Dumme Sprüche, Schikanen und Beleidigungen. Mobbing am Arbeitsplatz – das ist in der heutigen Arbeitswelt keine Seltenheit. Belastungen unterschiedlicher Art, die sich aus den veränderten Arbeitsbedingungen ergeben, sind ein Nährboden für Mobbing. Wenn diese Provokationen von Kollegen kommen, mit denen man täglich zusammenarbeiten muss, oder gar vom Vorgesetzten, dessen Weisungen zu befolgen sind, spricht man häufig von Mobbing. Beim Mobbing muss das Mobbingopfer mindestens einmal wöchentlich über einen Zeitraum von einem halben Jahr hinweg psychisch oder physisch drangsaliert worden sein.
Mieterstromgesetz - Was bringt den Mietern der »eigene« Strom vom Dach? Neben Hausbesitzern sollen künftig auch mehr Mieter selbst produzierten Ökostrom günstig nutzen können. Die Bundesregierung verabschiedete am 26. April 2017 einen Gesetzentwurf zur Förderung von Mieterstrom, der etwa von Solaranlagen auf dem Dach kommt. Damit will der Bund erreichen, dass mehr Vermieter solche Anlagen auf ihre Mietshäuser bauen und so die Energiewende voranbringen.
Um die Investition für Vermieter attraktiv zu machen, sollen sie für den Strom einen Zuschuss bekommen. Der Bundestag muss zustimmen, Branchenverbände fordern bereits Nachbesserungen.
Altanschließer - Bürger siegt vor Gericht. Das Bundesverfassungsgericht hat im Herbst 2015 entschieden, dass Beitragsforderungen von Wasserverbänden für alte Kanalanschlüsse rechtswidrig sind. Doch die Verbände verzögern die Rückzahlungen. Nun erstritt sich der erste Bürger sein Geld zurück. Weitere Informationen im nd-ratgeber.
Zum Unterhalt für Geschiedene - Durchschnittlich hält eine Ehe in Deutschland 15 Jahre. Danach müssen oft die Frauen sich und ihre Kinder allein durchbringen. Viele sind auf den Unterhalt ihrer Ex-Partner angewiesen. Sollten die Unterhaltszahlungen weiter eingeschränkt werden? Im nd-ratgeber setzen sich Juristen mit dem Problem auseinander.
Urlaub 2017/Reisekasse - Wer Kosten vermeiden und im Urlaub stets flüssig bleiben will, muss seine Reisekasse clever mischen. Die ideale Rezeptur hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Dabei finden die Bundesbürger eigentlich Sicherheit am wichtigsten. 95 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe bestücken ihre Reisekasse vorwiegend mit Bargeld. Bankkarten nehmen Jugendliche und junge Erwachsene dagegen deutlich seltener mit in den Urlaub als ältere Befragte. Kein Wunder – denn 63 Prozent der jungen Deutschen halten Geldscheine und Münzen für das sicherste Reisezahlungsmittel und 55 Prozent glauben, es sei das Günstigste. Hinweise und Tipps finden sich in nd-ratgeber.
Gebrauchtwagenkauf - Bei einem Gebrauchtwagen mit 40 000 km Laufleistung ist eine lange Standzeit vor Erstzulassung kein Sachmangel. So urteilte der Bundesgerichtshof. Im verhandelten Fall klagte ein Kunde, der im Sommer 2012 beim Autohändler einen Gebrauchtwagen mit Kilometerstand 38 616 erwarb. Der nd-ratgeber geht ausführlich auf das Urteil ein.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.