Kühllaster-Mordprozess in Ungarn angelaufen
Kecskemet. Knapp zwei Jahre nach dem Erstickungstod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster hat am Mittwoch in Ungarn der Prozess gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen begonnen. Vor dem Gericht in Kecskemet in Südungarn sind vier Männer - ein Afghane und drei Bulgaren - des Mordes angeklagt. Der Lkw mit den Leichen der erstickten Menschen war im August 2015 bei der österreichischen Ortschaft Parndorf nahe der ungarischen Grenze gefunden worden. Sieben weitere Bulgaren werden beschuldigt, zusammen mit den anderen vier Männern 1200 Migranten über Ungarn weiter Richtung Westen und Norden geschmuggelt zu haben. dpa/nd
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