Chile gibt Geheimarchive über Nazi-Spione frei
Santiago. In Chile sind Geheimarchive über die Tätigkeit von Nazi-Spionen im Zweiten Weltkrieg freigegeben worden. Dabei handelt es sich laut einem Bericht des Senders »Telesur« um Fotos und Dokumente einer Geheimdiensteinheit der chilenischen Polizei, die 1941 nach Entdeckung der Nazi-Spione gegründet wurde. Die Akten wurden am Donnerstag (Ortszeit) dem Nationalen Archiv übergeben. Daraus geht nach Angaben eines Polizeisprechers unter anderem hervor, dass die Nationalsozialisten planten, den Panama-Kanal zu zerstören. Rund 20 Agenten waren 1943 im Süden Chiles festgenommen worden. Die Freigabe der Archive geht auf eine Initiative chilenischer Abgeordneter zurück. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.