EU-Vorgehen im Streit über Nord Stream 2 offen

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Luxemburg. Im Streit über die Erweiterung der Ostseepipeline Nord Stream ist offen, wie die EU weiter vorgeht. Die Energieminister sprachen am Montag in Luxemburg erstmals über den Wunsch der EU-Kommission, mit Russland über den Rechtsrahmen für Nord Stream 2 zu verhandeln. Die Debatte soll in Expertengremien weitergeführt werden. Der Zeitplan für eine mögliche Entscheidung ist unklar. Deutschland unterstützt das Projekt, aber vor allem Polen und die baltischen Staaten sind dagegen. Die EU-Kommission will Russland in Verhandlungen Zugeständnisse abtrotzen. Die EU-Länder müssten dafür aber ein Mandat erteilen. Nach Angaben von Diplomaten ist offen, ob und wann dies geschieht. Auch werde noch geprüft, ob ein Mandat einstimmig erteilt werden müsste. Die Projektgesellschaft Nord Stream 2 hofft, bis Jahresende alle Genehmigungen zu bekommen und den 9,5 Milliarden Euro teuren Bau 2018 zu starten. dpa/nd

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