Kiel will Schlupfloch bei Grunderwerbsteuer schließen
Kiel. Die neue Landesregierung in Kiel will auf Bundesebene entschlossen gegen ein Steuerschlupfloch angehen. Dabei geht es um die Grunderwerbsteuer, die beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses fällig wird. »Anders als Privatleute können Kapitalgesellschaften diese Steuer umgehen, wenn sie Immobilien nicht zu 100 Prozent kaufen, sondern zum Beispiel 5 Prozent einer Tochter oder einem anderen Unternehmen überlassen«, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) der dpa. »Mit diesem Trick können sie die Grunderwerbsteuer komplett umgehen, denn diese muss nur dann gezahlt werden, wenn man zu 100 Prozent Eigentümer ist.« Günther kündigte eine Bundesratsinitiative zur Schließung dieses Steuerschlupflochs an. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.