Abschied aus Athen
Documenta 14
Am letzten Wochenende der documenta 14 in Athen nutzen viele Touristen und Athener noch mal die Gelegenheit, die weltweit größte Ausstellung für zeitgenössische Kunst zu besuchen. »Es war schon die ganze Woche viel los, und jetzt am Wochenende erst recht«, sagte documenta-Sprecherin Fotini Barka am Wochenende. Die Stimmung sei nach dem 100-tägigen Event sehr emotional und auch wehmütig. »Es wird traurig, wenn am Sonntagabend die Ausstellungsorte schließen.« Mit Gesprächsrunden, Performances, Filmen und Sound-Installationen geht die die internationale Kunstschau zu Ende. Einen offiziellen Abschied haben die documenta-Macher nicht vorgesehen.
Auch die Presse in Griechenland zog eine weitgehend positive Bilanz. »Die documenta von Kassel und ihr künstlerischer Leiter Adam Szymczyk haben uns ein großes Geschenk gemacht«, schrieb die Athener Tageszeitung »Kathimerini« am Samstag auf ihrer Titelseite. »Sie haben Athen und seine zeitgenössische Kunstszene in den Fokus des internationalen kulturellen Interesses gerückt.«
Es ist das erste Mal, dass die documenta neben Kassel gleichberechtigt auch in einer anderen Stadt stattfindet. In Kassel läuft die Kunstschau seit fünf Wochen und geht noch bis zum 17. September. Alle etwa 150 Künstler, die in Athen ausgestellt haben, sind auch in der Geburtsstadt der documenta 14 vertreten. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.