AfD-Fraktion schließt Andreas Wild aus
Die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat ihr Mitglied Andreas Wild ausgeschlossen. Das teilte Wild am Dienstagnachmittag per Twitter mit. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Fraktion eine entsprechende Abstimmung plante. Wild war immer wieder durch rechte Äußerungen aufgefallen. Bei einer Kundgebung in Erfurt hatte er 2016 vorgeschlagen, Flüchtlinge in spärlich besiedelte Landstriche zu bringen. Im rbb hatte er von einer »Umvolkung« in Neukölln gesprochen. Zuletzt war Bernward Eberenz, Umweltstadtrat von Neukölln, aus der Partei ausgetreten, weil sein Bezirksverband Wild als Direktkandidaten für die Bundestagswahl vorgeschlagen hatte. Der Vorschlag wurde zurückgezogen. Am Sonntag wurde an seiner Stelle Frank-Christian Hansel als Direktkandidat aufgestellt. Auch er sitzt für die Partei im Abgeordnetenhaus. jot
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.