Werbung

Wechsel im Kuratorium

  • Lesedauer: 2 Min.

Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) Berlin-Brandenburg wird Stifter des Uwe-Johnson-Preises und des Uwe-Johnson-Förderpreises. Die Nordkurier Mediengruppe scheide als bisheriger Stifter und als Kuratoriumsmitglied aus, heißt es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Presseerklärung. Grund sei, dass die Mediengruppe mit Sitz in Neubrandenburg ihr Engagement für regionale Projekte im Bereich Kultur, Soziales und Sport verstärken wolle. Weitere Mitstifter der Preise sind die Berliner Kanzlei Genz und Partner und die Mecklenburgische Literaturgesellschaft.

Mit dem Wechsel im Stifterkreis verändert sich auch die Zusammensetzung von Jury und Kuratorium. Der freie Kritiker (Rolling Stone, taz, Tagesspiegel) und HVD-Pressesprecher Thomas Hummitzsch wird den Humanistischen Verband in der Jury für den Uwe-Johnson-Preis und den Uwe-Johnson-Förderpreis vertreten. Zudem wird Katrin Raczynski, Vorstand des HVD Berlin-Brandenburg, anstelle des Geschäftsführers der Nordkurier Mediengruppe, Lutz Schumacher, das Kuratorium vervollständigen. Neben ihr sind weiterhin die Geschäftsführerin der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft, Gundula Engelhard, der Rechtsanwalt Markus Frank und der Literaturwissenschaftler Carsten Gansel im Kuratorium vertreten.

Der mit 15 000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Preis wurde 1994 erstmals verliehen und fördert deutschsprachige Autoren, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zur Poetik des Schriftstellers Uwe Johnson (1934 - 1984) finden. Der Uwe-Johnson-Preis wird im jährlichen Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis vergeben. Der mit 3000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Förderpreis würdigt herausragende Debütromane. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -