130 Mal Radmuttern gelockert
Koblenz. Die Fälle von absichtlich gelockerten Radmuttern an Autos im nördlichen Rheinland-Pfalz häufen sich. Allein von Mai bis Ende Juli wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz mehr als 130 Vorfälle registriert. Die meisten davon zählte die zugehörige Polizeidirektion Neuwied: Dort wurden 64 Fälle aktenkundig, viele davon im Kreis Altenkirchen. Die Sprecherin des Polizeipräsidiums Koblenz, Claudia Müller, sagte am Montag, in keinem Fall habe es Verletzte gegeben. Grundsätzlich gilt das Lockern von Radmuttern als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und ist eine Straftat. Wer erwischt werde, müsse mit bis zu fünf Jahren Haft oder einer Geldstrafe rechnen, hieß es von der Polizei Neuwied. dpa/nd
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