Werbung

Der Staub von hundert Jahren

  • Lesedauer: 1 Min.

Den Staub von Jahrhunderten will die Bibliothek der Humboldt-Universität in einer großen Putzaktion loswerden. Insgesamt fünf laufende Kilometer Buchbestand sollen »im Massenverfahren« von Staub- und Schmutzablagerungen befreit werden, wie die Unibibliothek mitteilte. Darunter seien zahlreiche seltene, mehrere Jahrhunderte alte Werke.

Der lästige Staub stelle ein gesundheitliches Risiko für Leser und Bibliothekare dar und biete Nährboden für Schimmel und Buchschädlinge. Die Schmutzschicht verfestige sich im Lauf der Zeit und schädige die Einbände.

Die Kosten des Projekts belaufen sich den Angaben zufolge auf 40 000 Euro. Die Hälfte davon wird demnach durch ein Sonderprogramm von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) finanziert, zusätzliche Mittel für die Buchreinigung bringen die Universität und ihre Bibliothek auf. Das Sonderprogramm unterstütze in diesem Jahr 45 Archive und Bibliotheken mit insgesamt einer Million Euro in ihrem Kampf gegen Verschmutzungen, Schimmel und Säurefraß, hieß es. epd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.